Bürgermeisterkandidat Jürgen Hoffmann ist aktuell auf Tour durch die Gemeinden in der Verbandsgemeinde Zell (Mosel). Neben Infoveranstaltungen stehen Besuche von Ratssitzungen, Unternehmen und Einrichtungen auf dem Programm. Bei einem Besuch im für die Region wichtigen Klinikum Mittelmosel, tauschte sich Hoffmann mit Sabine Raimund, Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, und Vladimir Lejrich, Kaufmännischer Direktor des Krankenhauses, über aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven aus.
„Das Klinikum Mittelmosel ist von zentraler Bedeutung für die ärztliche Versorgung der Menschen in der Region! Aber auch als Arbeitgeber ist das Krankenhaus unverzichtbar!“ so Bürgermeisterkandidat Jürgen Hoffmann. Träger des Klinikums Mittelmosel ist die Dernbacher Gruppe Katharina Kasper, deren Hauptgesellschafter die Alexianer GmbH mit Sitz in Münster ist. Seit der Insolvenz habe man die letzten Jahre gut überstanden und sich neu positioniert, wobei die Bettenanzahl auf aktuell 110 reduziert worden sei. Die Herausforderungen der Corona-Pandemie habe man glücklicherweise gut beherrschen können. Das Krankenhaus könne sich mittlerweile aus eigener Kraft tragen und es seien sogar erhebliche Investitionen in den Standort Zell (Mosel), etwa in Haustechnik, Toiletten und Bettenhaus, geplant. Außerdem biete man Stipendien für angehende Ärzte an. Hierdurch sei man für die Zukunft gut aufgestellt. Eine Fusion mit dem Cochemer Krankenhaus sei dagegen derzeit vom Tisch, wobei sich das Klinikum Mittelmosel einer Zusammenarbeit etwa im Bereich der Chirurgie nicht verschließe.
„Ich freue mich sehr, dass der Standort gesichert werden konnte! Für die Zukunft erhoffe ich mir eine noch bessere Zusammenarbeit mit den Haus- und Fachärzten in der Nähe.“, so Hoffmann. Im Hinblick auf die Kooperation mit einem möglichen Ärztehaus auf dem Hunsrück, zeigten sich die Vertreter des Klinikums offen; schließlich arbeite man bereits sehr gut mit dem Medizinischen Versorgungszentrum Mittelmosel in Traben-Trarbach zusammen. Darüber hinaus begrüßten Raimund und Lejrich das Vorhaben des Bürgermeisterkandidaten Jürgen Hoffmann ausdrücklich, zur Gewinnung von Ärzten für die Region, ein finanzielles Anreizprogramm ins Leben zu rufen und die Suche nach geeigneten Praxisräumlichkeiten, Wohnraum oder Kitaplätzen als Service über die Verbandsgemeinde anzubieten.