Bürgermeisterkandidat Jürgen Hoffmann ist aktuell auf Tour durch die Gemeinden in der Verbandsgemeinde Zell (Mosel). Bei einem Besuch im Rathaus der Stadt Zell (Mosel), die auch Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde ist, sprachen Hoffmann und Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen über aktuelle Projekte und Probleme der Stadt.
Döpgen erläuterte: „Aktuell arbeitet die Stadt an vielen eigenen Projekten parallel.“ Dies gelte etwa für die Umgestaltung des Moselvorgeländes, die Sanierung der Radwege nach Bullay und Briedel, den Bau eines Radwegs auf den Barl, die Errichtung von Freiflächenphotovoltaik in Verbindung mit einer Wasserstofftankstelle, die Dorferneuerungen Kaimt und Merl, die Sanierung der Barlstraße, die Erschließung von Baugebieten, den wahrscheinlich notwendigen Neubau der Fußgängerbrücke und die dringend erforderliche Schaffung von Hotelbetten, um nur einige zu nennen. Damit gehen natürlich auch ein paar Probleme einher, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung und der Parkplatzsituation. Allerdings seien laut Döpgen bereits Lösungen in Sichtweite. Jürgen Hoffmann betonte: „Ich freue mich, dass diese drängenden Themen angepackt wurden! Dabei werde ich die Stadt als Mittelzentrum nach Kräften unterstützen, um auf Bundes- oder Landesebene entsprechende Fördergelder zu erhalten.“ Aus diesem Grund werde Landeswirtschaftsministerin Daniela Schmitt die Stadt besuchen, um sich vor Ort persönlich ein Bild zu machen. Auch weitere Themen, die die Stadt umtreiben, wie den Glasfaserausbau, die Schiffsanlieger, die Kaimter Kita, die Sanierung der Stadthalle, das Projekt Marina Weingarten, die Investorensuche zur Marienburg, den nun startenden Ausbau des Zeller Berges sowie mögliche Synergien von Stadt und Verbandsgemeinde wurden besprochen. Im Hinblick auf die aktuelle Änderung des Weinlagengesetzes waren sich Döpgen und Hoffmann einig, dass eine vernünftige Regelung für die aus Vermarktungsgesichtspunkten wichtige Bezeichnung der Weingroßlage „Zeller Schwarze Katz“ erreicht werden müsse. Darüber hinaus zeigte sich Kandidat Hoffmann erfreut über den besonderen Einsatz der Stadt und vielen Ehrenamtlichen bei der Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine in Zusammenarbeit mit der polnischen Partnerstadt Plonsk.
Hinsichtlich des im Jahr 2024 auslaufenden Förderprogramms „Städtebauliche Erneuerung – Aktive Stadt – Lebendiges Zentrum“ stellten Döpgen und Hoffmann fest, dass auch danach weiterer Entwicklungsbedarf bestehe. „Als Bürgermeister würde ich mich dafür einsetzen, in ein eventuelles Nachfolgeförderprogramm mit Ausweisung eines Sanierungsgebiets aufgenommen zu werden“, so Jürgen Hoffmann. Ziel sei im Übrigen die Förderung von Gebäudesanierungen in der gesamten Verbandsgemeinde.