Bürgermeisterkandidat Jürgen Hoffmann und Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen empfingen die Ministerin gemeinsam am Schwarze-Katz-Brunnen. Nach einer Führung durch das städtische Rathaus stellte Döpgen der Ministerin die derzeit in der Stadt Zell (Mosel) laufenden Projekte vor. Dazu zählten u.a. der projektierte Radweg vom Barl zur B 53, die Umgestaltung des Moselvorgeländes, das Neubaugebiet Kaimt-Nord III, die Potenziale von Kaimt-Süd, die notwendige Schaffung von Hotelbetten, die innerstädtische Entwicklung und insbesondere die Situation um die Fußgängerbrücke. Hierzu hatte Döpgen der Ministerin vorab einen Antrag auf Zuwendung für den Neubau der Brücke überreicht.
Daniela Schmitt lobte das Engagement, mit dem die zahlreichen drängenden Themen angepackt werden. Dies brachte sie auch bei ihrem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Zell (Mosel) zum Ausdruck. „In unserem Haus bemühen wir uns, die Ideen und Vorhaben zu unterstützen und zu flankieren“, sagte die Ministerin. Unter anderem verwies sie auf die Möglichkeiten der Tourismusförderung im Rahmen des 50 Millionen Euro schweren Sondervermögens.
Besonders am Herzen lag den Gesprächsteilnehmern Hoffmann und Döpgen die aktuelle Problematik um die Weinlagenbezeichnung „Zeller Schwarze Katz“. Als zuständige Ministerin für Weinbau sei Daniela Schmitt bestrebt, eine für alle Beteiligten gute Lösung im neuen Weinrecht zu finden. Das gelte auch im Hinblick auf die Großlagenbezeichnung mit der europaweit geschützten Marke „Zeller Schwarze Katz“. Diese soll nach Willen der Stadt erhalten bleiben und nicht in Zeller Region Schwarze Katz“ umbenannt werden. „Im Rahmen der derzeit laufenden Überprüfung der neuen Weinbezeichnungsregelungen wird der Antrag der Stadt Zell eingehend erörtert“, sagte Schmitt.